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Tausend Rote, tausend Grüne: Heligoland Pilgrims schlagen Fellowship Of Fairly Odd Places um Haaresbreite
„Das beste Cricket, das ich jemals in meinem ganzen Leben gespielt habe.“ So kommentierte ein älterer Pilgrim das Wochenende vom 6. und 7. Juni 2015 auf Helgoland. Tatsächlich sah er sowohl auf die sportliche als auch auf die gesellschaftliche Seite des 3. ERDINGER Alkoholfrei Atlantik Cup zurück. Wohlgemerkt, die Pilgrims erziehlten gemeinsam mit ihrem internationalen Gegner, der legendären Fellowship of Fairly Odd Places, insgesamt 801 Runs in dem Spiel über zwei Innings! Aber die Veranstaltung war viel mehr als nur ein Cricket-Spiel in herrlichem Sonnenschein. Über das Schlagen des Balls aus dem kleinen Sportplatz auf der Insel hinaus genossen die Teilnehmer vor allem die durchgehende Anwesenheit des Spirit of Cricket; beide Mannschaften behaupteten, ihn mitgebracht zu haben. Der Exercitator Mentalis Honor der Fellows faßte seine Eindrücke gegenüber den Pilgrms wie folgt zusammen: „Es war ein riesiger Erfolg! Wir alle denken, es war unsere beste aller Touren. Die Art, wie Ihr uns im Hafen empfangen habt, die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit Eurer Spieler und Eures Vorstands, die Sportlichkeit auf und abseits des Feldes, über zwei Tage, das Grillen, die Pausenverpflegung, die Ersatzspieler, das alles hat einen sehr, sehr tiefen Eindruck hinterlassen. Wir können gar nicht aufhören, darüber zu sprechen.“ Wer das Lesen auf diesem Höhepunkt einstellen möchte, möge sich keinen Zwang antun, hier innezuhalten. Der Berichterstatter kann nur noch ein paar mehr oder weniger kleine Einzelheiten beisteuern, aber er kann diese Äußerung sicher nicht mehr übertreffen.
Die Begegnung begann mit einem ersten Höhepunkt, einem besonderen Empfang der seltsamen Fellows an Helgolands zentralem Hafen. Kurz nach Mittag hatten sich die Pilgrims an der Pier versammelt in ihren adretten neuen Blazern, die vor diesem Wochenende noch niemand gesehen hatte. Die Besucher trafen zusammen im letzten Börteboot von der MS Fair Lady ein. Gerade als sie dabei waren, die Landungsbrücke zu erreichen, begannen die Pilgrims zu singen – gegen den Wind, unterstützt von einer lauten Trompete – es klang wie „Tulpen aus Amsterdam“. Diese überraschende Begrüßung veranlaßte die Fellows, in ihrem kleinen Boot aufzuspringen, zu winken und zu jubeln. Sie wurden dann in Empfang genommen und begrüßt mit drei Kisten gekühltem ERDINGER Weizenbier direkt aus dem Keller von Amandus Hamel. So griff jeder Spieler nach einem geeigneten Getränk, die Pilgrims nahmen das Gepäck der Fellows, und zusammen schlenderten sie zur Jugendherberge. Hier belegten die Holländer drei Zimmer, die passend mit dem Namen “Lefebvre”, “Schiferli” und “Zuiderent” beschriftet waren. Und dann eilten alle schnell auf den provisorischen Cricket-Platz der Insel.
Die Zeremonien vor dem Spiel waren kurz, aber denkwürdig. Zunächst hielt ein Vorstandsmitglied der Besucher eine inspirierende Rede auf Halunder Platt, die angemessen mit dem alten Helgoländer Gruß „Deät heare Gott“ beantwortet wurde. Dann las ein anderer Fellow Rubert Brookes Gedicht „The Soldier“ vor, eine Tradition, um den Fellows dabei zu helfen, ihre Angstgefühle beim Betreten eines Cricket-Platzes zu überwinden, wenn sie ein Spiel spielen. Diese subtile Methode, sich Mut anzutrinken, wurde mit einem Trinkspruch samt rosa Champagner für jedermann unterstützt. Derart gestärkt versammelten sich die Pilgrims um ein Wicket, wo Christina, Adrian und Tim von ihrem Kapitän Mark R. ihre begehrten Spielermützen erhielten. Von den Besuchern eingeladen zu bowlen, verteilten die Pilgrims sich auf dem Feld. Und als „Soul Limbo“ von den Klippen erschallte, eine Aufmerksamkeit des auf Helgoland geborenen Pilgrims „Der Käpt’n“, begaben sich die Eröffnungs-Schlagmänner der Fellows auf ihre Positionen.
Am Sonnabendnachmittag kamen beide Mannschaften sicher durch ihr jeweiliges erstes Innings von 25 Overs. Die Fellows begannen langsam und verloren gleich zu Beginn ein paar Wickets, bis ihr amtierender Kapitän Robert eintraf und die Run-Rate schrittweise steigerte. Sie erreichten 155 für 6 mit Albert, der die erste Boundary 6 seines Lebens schlug auf 42, Erik K. bis zum Ende mit 34 not out und Robert selbst mit 28 schnellen Runs. Gareth war der beste Bowler der Pilgrims mit Zahlen von 4-0-18-3, knapp vor Surya mit 2-0-3-1. Nach einer Pause mit köstlichem Kuchen vom Inselbäcker begannen die Pilgrims schneller, nur um Surya auf 47 Runs ausscheiden zu sehen. Gareth trug noch weitere glänzende 46 bei, Adrian solide 20 und Steve erreichte schließlich 24 not out mit einer Boundary 6 vom letzten Ball, wodurch er die Punktzahl der Fellows um einen übertraf. Robert war der beste Bowler der Fellows mit 6-0-26-2. Auf 156 für 4 hatten die Pilgrims sich einen Vorsprung erarbeitet, aber nur gerade so eben. Zeit, den Platz ein paar Insulanern zu überlassen.
Der Tag endete mit einem gesunden Grillen vor der freundlichen Jugendherberge. Sven, der Proviantmeister der Pilgrims, hatte alles beschafft, was man für ein fettiges Fest braucht, und der gelernte Koch Surya, freundlich unterstützt von Jessica, wußte, wie man die Speisen zubereitet. Vor ihrer Abreise hatten die Fellows auf ihrer Website damit geprahlt, „der echte Stoff“ würde für die 3. Halbzeit „in unbeschränkter Menge“ zur Verfügung stehen. Man stelle sich das Staunen der Holländer vor, als sie bemerkten, daß – auf Anweisung des großzügigen Sponsors der Pilgrims – Amandus Hamel tatsächlich weitere 15 Kisten Erdinger Bier aus Bayern herbeigeschifft hatte. Nachdem jedermann ausreichend angeflutet war, übergab der Präsident der Pilgrims den Wimpel seines Clubs an Erik, ein Vorstandsmitglied der Fellows, zusammen mit einer symbolischen Erdinger-Alkoholfrei-Mütze. Die Fellows revanchierten sich mit einem wunderschönen Satz speziell angefertigter Spielkarten für jeden Pilgrim. Und kurz bevor die Spieler sich in ihre Hängematten zurückzogen, lud die Heimmannschaft ihre Gäste ein, gemeinsam mit ihnen ihr neues Lied zu singen. Es heißt und reimt sich „Cricket auf Helgoland“, wobei die zweite Strophe sich passend auf „Erdinger Weizenbier“ reimt. Jeder Zeuge dieses Ereignisses mag Zweifel daran haben, ob die Cricketer tatsächlich singen können. Aber da die Melodie bekannt ist und es auch eine niederländische Fassung des Textes gibt: Wer weiß, wie weit sie es mit ein bißchen Übung im Dreivierteltakt bringenwerden?
Nach einem herzhaften Frühstück am Sonntagmorgen begannen die zweiten Innings des Pokalspiels. Das Zeitspielformat, von Steve für die Pilgrims ausgetüftelt, verwirrte die Fellows ein Weilchen, obwohl es tatsächlich ziemlich einfach war. Die Mannschaft, die als zweite schlug, in diesem Jahr die Pilgrims, bekamen mindestens 15 Overs oder eine Stunde garantierte Spielzeit vor 14.00 Uhr. Deswegen mußten die Fellows überlegen, welches Ziel sie den Pilgrims setzen sollten oder für wieviel Runs sie glaubten, die Pilgrims ausbowlen zu können. Und ja, wie in einem guten alten Testmatch war auch ein Unentschieden möglich. In 37 Overs häuften die Fellows eine Summe von 245 für 8 an, bevor sie ihr Innings für geschlossen erklärten, und setzten den Pilgrims somit ein Ziel von 245 im zweiten Innings. Ihr Batting wurde nur getrübt von insgesamt 4 Run-Outs und zwei spektakulären Fängen, die Adrian am Cover-Point hielt. Hans erzielte 17, und Rudolph machte 39 Runs. Aber der Gipfel für alle Batsmen, das Century, wurde vom niederländischen Kapitän Robert erreicht: Nachdem Moritz seinen ersten Ball praktischerweise nicht fangen konnte, erreichte er 105 Runs und kann somit für sich in Anspruch nehmen, der erste Centurion moderner Zeitrechnung auf Helgoland zu sein. Christina und Gareth verdienen Erwähnung für ihr aggressives Bowling, jeder von ihnen erreichte einen Maiden Over. Bianca spielte im Feld als Ersatzspielerin vor den Augen ihrer Tochter Emilie. Und sicher wird niemand den extrem komischen Anblick von Jürgen und Tim vergessen, die hinter dem Ball her krabbelten und auf ihren Knien zusammenprallten.
Köstliche Knieper-Brötchen, die Jon aus einer Priatenhütte irgendwo auf der Insel beschafft hatte, wurden für ein frühes Mittagessen serviert. Und dann begannen die Pilgrims ihre Aufholjagd. Kapitän Mark R. war ernsthaft besorgt, als die Glocke nach 9 Overs erklang und die Punktzahl bei nur 42 für 2 stand. Das bedeutete, daß mehr als 200 Runs innerhalb von einer Stunde oder 15 Overs herbeigezaubert werden mußten – mit einer Run-Rate von mehr als 13 pro Over. Mark R. nahm die Herausforderung an und bediente sich mit insgesamt 10 Boundaries (4×6 + 6×4); zusammen mit dem soliden Eröffner Mark B. erhöhte er die Schlagzahl der Pilgrims, wobei die beiden Namensvettern 57 bzw. 46 Runs beitrugen. Wie in einem ausgearbeiteten Drehbuch blieb es Steve überlassen, der aus allen Rohren feuerte, das Kerbholz in Sichtweite des Ziels zu schieben. Er schlug unglaubliche 13 Boundaries (8×6 + 5×4), nur um seine Konzentration im vorletzten Over zu verlieren und sich auf 80 ausbowlen zu lassen – ganze 5 Runs vor dem Sieg. So mußte Gareth die siegreichen Runs produzieren, von Robert als Bowler – mit nur 3 Bällen übrig! Ohne diesen sensationellen Sieg auf den letzten Drücker abwerten zu wollen, muß den furchtlosen Fellows Tribut gezollt werden, die zu diesem Zeitpunkt aufgrund mehrerer Verletzungen auf 8 Spieler dezimiert waren. Tatsächlich zeigten ihre Gesichter keine Niederlage. Im Gegenteil: Alle hatten das knappe Ende und das großartige Pokalspiel wirklich genossen.
Der letzte Akt bestand aus Reden, Präsentationen und Photos. Jeroen dankte den Pilgrims für ihre Sportlichkeit und schenkte ihrem Kapitän und ihrem Präsidenten köstlichen holländischen Käse. Mark R. dankte den Fellows für die Herausforderung und ihre Einstellung, und beschenkte ihre Kapitäne mit Inselspirituosen. Die Spieler applaudierten den Schiedsrichtern, den Fellows Jan und Michel ebenso wie dem Pilgrim André, der für seine Dienste ebenfalls eine Mütze erhielt. Der Erdinger Alkoholfrei Atlantik Cup wurde dem siegreichen Kapitän der Pilgrims, Mark R., überreicht. Alle feuerten ihn an, den Inhalt zu leeren, aber der wahre Gentleman teilte das Bier mit seiner Mannschaft. Besondere Preise, die freundlicherweise vom örtlichen Mitglied der Pilgrims, Stephen, gestiftet worden waren, wurden den beiden „Players of the Match“ überreicht, je eine Flasche Champagner für Fellow Robert und Pilgrim Steve, sowie eine 4,5-kg-Stange Toblerone für die Besucher in ihrer Eigenschaft als Vizemeister. Der Theodore-Twit-Award der Fellows ging an Albert, und Fellow Hans, der Empfänger des „Golden Duck Award“, mußte eine Gummiente küssen, sehr zum Vergnügen der Zuschauer.
Und dann war es Zeit, sich zu verabschieden. Am Tag zuvor noch völlig Fremde, schieden die beiden Mannschaften als Freunde – die Holländer steuerten zurück zur Jugendherberge, die Heimmannschaft zum Südhafen, jedermann ausgestattet mit ausreichenden Mengen Erdinger Bier. Tatsächlich ließen die Pilgrims ihren Gästen so viel Getränke ihres Sponsors zurück, daß es ihnen nicht gelang, am Sonntagabend alles zu vernichten. Die Pilgrims schlürften ihre Vorräte langsam auf der schnellen Fähre nach Hamburg, wo jeder ihrer Spieler auch seinen prestigeträchtigen roten Knopf erhielt, um ihn an sein Hemd zu nähen. Wenn man sie das nächste Mal sieht, weiß man, wer dort gewesen ist. Laßt sie ein paar weitere Anekdoten erzählen – und wie sehr sie ihren Wochenendausflug mit dem Spirit of Cricket genossen haben. Und wer jemals einem der Fellows in einem rot-weiß-gestreiften Blazer begegnen sollte, mag vor sich hinsummen und ihr Lächeln beobachten, wenn er murmelt „Tausend rote, tausend grüne“.
Heligoland Pilgrims: Mark R. (cpt.), Adrian, Gareth, Jon, Jürgen, Mark B., Moritz, Steve (wk), Surya, Tim, Tina
Fellowship of Fairly Odd Places: van Beurten, Heikens, Henkes, Koch, E. Kottman, R. Kottman, Majer, Snijder, Spargaaren, de Vries, van Walsum
Bericht: Max Minor, Cricketkorrespondent, Photographin: Jessica Mancuso
Duizend groene, duizend rooie: Heligoland Pilgrims beat Fellowship of Fairly Odd Places by the skin of their teeth
“The best cricket I have ever played in my whole life”, a senior Pilgrim commented on the weekend of 6 and 7 June 2015 on Heligoland. Actually, he was looking back to the sporting as well as the social side of the 3rd ERDINGER Alkoholfrei Atlantik Cup. Mind you, the Pilgrims together with their international opponents, the legendary Fellowship of Fairly Odd Places, scored 801 runs altogether in the two-innings match! The event, however, was much more than merely a game of cricket in glorious sunshine. Over and above hitting the ball beyond the small sports field on the island, participants especially enjoyed the presence of the spirit of cricket throughout; both teams claimed to have brought it along. The Fellows’ Exercitator Mentalis Honor summed his impressions up towards the Pilgrims’ like this: “It has been a tremendous success! We all think it was our best tour ever. The way you received us at the harbour, the helpfulness and kindness of your players and board, the sportsmanship in and off the field, for two days, the barbecue, the lunches, the substitutes, it all made a very, very deep impression. We can’t stop talking about it.” If you wish to finish reading on this high note, please feel free to stop here. Your reporter can only list some more or less finer details, but he certainly cannot outclass this statement.
The meeting began with an initial highlight, a special reception of the odd Fellows at Heligoland’s central harbour. Shortly after midday, the Pilgrims had gathered at the pier in their dapper new club blazers, which had not been seen by anyone before this weekend. The visitors arrived together in the last open launch from MS Fair Lady. Just when they were about to reach the landing stage, the Pilgrims started singing – supported against the wind by a noisy trumpet – what sounded like “Tulips from Amsterdam”. This surprise welcome made the Fellows get up in their little boat and wave and cheer. They were then received and welcomed with three crates of chilled ERDINGER Weizenbier straight from the cellars of Amandus Hamel. So each player grabbed a suitable beverage, the Pilgrims took the Fellows’ luggage and they all ambled along to the youth hostel. Here the Dutchmen occupied three rooms fittingly labelled “Lefebvre”, “Schiferli” and “Zuiderent”. And then everyone quickly rushed to the island’s makeshift cricket ground.
Pre-match ceremonies were brief, but memorable. First, one of the visitors’ board members gave an inspiring speech in Halunder Platt which was appropriately met with the old Heligoland greeting “Deät heare Gott” (God shall hear that). Then another Fellow recited Rupert Brooke’s poem „The Soldier“, a tradition to help the Fellows overcome their feelings of anxiety when entering a cricket ground in order to play a match. This subtle method of inducing Dutch courage was reinforced by a toast with pink champagne for everyone. Thus fortified, the Pilgrims gathered round a wicket where Christina, Adrian and Tim received their coveted caps from their captain Mark R. Having been invited to bowl by the visitors, the Pilgrims took the field. And when “Soul Limbo” resounded from the cliffs, courtesy of Pilgrims’ Heligoland born member, “the” Captain, the Fellows’ opening batsmen entered the crease.
Saturday afternoon saw both teams progressing steadily through their respective first innings of 25 overs each. The Fellows started slowly and lost some early wickets until their acting captain Robert arrived and gradually increased the run-rate. They reached 155 for 6 with Albert, who hit the first boundary 6 of his life, reaching 42, Erik K. staying in until the end on 34 not out, and Robert himself displaying a quick 28 runs. Gareth was the Pilgrim’s top wicket taker with figures of 4-0-18-3, Surya close behind with 2-0-3-1. After a break with delicious cake from the Inselbäcker, the Pilgrims opened faster – only to see Surya get bowled on 47 runs. Gareth contributed another sparkling 46, Adrian some solid 20, and Steve finally scored 24 not out with a boundary 6 off the last ball, thus overtaking the Fellows score by one run. Robert was the Fellows’ best bowler with 6-0-26-2. On 156 for 4 the Pilgrims had clinched a lead, but only just. Time to leave the pitch to some islanders.
The day concluded with a wholesome barbecue outside the friendly youth hostel. Pilgrims’ purser Sven had supplied all you need for a greasy feast, and qualified chef Surya knew how to dress the food, kindly assisted by Jessica. Prior to their departure, the Fellows had boasted on their website “the real stuff” would be available for their 3rd innings “in unlimited supply”. Imagine the Dutchmen’s amazement when they realised that, upon request of the Pilgrims’ generous sponsors, Amandus Hamel had indeed shipped another 15 crates of ERDINGER beer from Bavaria. Once everyone was sufficiently lubricated, the Pilgrims’ president presented his club’s pennant to the Fellows’ board member Erik, together with a token ERDINGER Alkoholfrei cap. The Fellows returned the favour with a wonderful set of specially designed playing cards for each of the Pilgrims. And shortly before players receded to their hammocks, the home team invited their guests to sing their new song with them. It is called and rhymes: “Cricket auf Helgoland”, the second verse fittingly rhyming with “ERDINGER Weizenbier”. Any witness of the occasion may doubt whether the cricketers could actually sing. But as the melody is notorious and there is also a Dutch version of the text: Who knows where they may get with some practice in three quarter time?
After a hearty breakfast on Sunday morning, the second innings of the cup match commenced. The time-game format designed by Steve on behalf of the Pilgrims had the Fellows puzzled for a long time, although in fact it was quite simple. The team batting second, this year the Pilgrims, was guaranteed a minimum of 15 overs or one hour before 14.00 o’clock. Hence the Fellows had to consider what goal they should set the Pilgrims or for how much they thought they could bowl the Pilgrims out. And yes, as in any good old test match, a draw was also possible! In 37 overs the Fellows amassed a total of 245 for 8 until they declared their innings, thus setting the Pilgrims a second innings target of 245. Their batting was only marred by altogether four run-outs and two spectacular catches Adrian took at cover-point. Hans scored 17 and Rudolph made 39 runs. The pinnacle for all batsmen, however, the century, was reached by the Dutch captain Robert: After being conveniently dropped by Moritz on his first ball, he reached 105 runs and can thus claim to be the first centurion on Heligoland in modern times. Christina and Gareth deserve mentioning for their aggressive bowling, each of them achieving a maiden over. Bianca fielded as a substitute, under the eyes of her daughter Emilie. And surely no-one will forget the hilarious sight of Jürgen and Tim colliding on their knees when crawling after the ball.
Delicious Knieper sandwiches, procured by Jon from a pirate’s hut somewhere on the island, were served for an early lunch. And now the Pilgrims started their chase. Captain Mark R. was seriously worried when the bell tolled after 9 overs and the score was merely 42 for 2. This meant more than 200 runs would have to be conjured up within an hour or 15 overs – at a rate of more than 13 per over. Mark R. took on the challenge and helped himself to altogether 10 boundaries (4×6 + 6×4); together with solid opener Mark B. he increased the Pilgrims’ strike rate, the two namesakes contributing 57 and 46 runs, respectively. Almost like in a scripted drama it was left to Steve, firing on all cylinders, to shift the tally within sight of the target. He knocked an incredible 13 boundaries (8×6 + 5×4), only to lose his concentration in the penultimate over and to get bowled on 80 – a mere 5 runs short of winning. So Gareth had to produce the winning runs, off Robert – with only 3 balls to spare! Without wishing to downgrade this sensational last-minute victory, credit has to be given to the fearless Fellows who were down to 8 players at this stage due to a number of injuries. Indeed, their faces were not showing defeat. On the contrary: Everyone had truly enjoyed the tight finish and the great cup match.
The final act was made up of speeches, presentations and photos. Jeroen thanked the Pilgrims for their sportsmanship, and presented their captain and their president with delicious Dutch cheese. Mark R. thanked the Fellows for the challenge and their spirit, and appropriately presented their captains with some island spirits. Players applauded the umpires, Fellows Jan and Michel as well as Pilgrim André who was also awarded a cap for his services. The ERDINGER Alkoholfrei Atlantik Cup was handed to the Pilgrims’ victorious captain Mark R. He was cheered by everyone to drain its contents, but the true gentleman shared the beer with his team. Special awards, kindly donated by Pilgrims’ local member Stephen, were given to the two players of the match, namely a bottle of champagne each to Fellow Robert and Pilgrim Steve, and a 4.5kg bar of Toblerone to the visitors in their capacity of runners-up. The Fellows’ Theodore Twit Award went to Albert, and Fellow Hans, recipient of the “golden duck award”, had to kiss a rubber duck, much to the delight of the spectators.
And then it was time to say good bye. Complete strangers a mere day before, the two teams departed as friends – the Dutchmen headed back to the youth hostel, the home team to the South harbour, everyone equipped with sufficient quantities of ERDINGER beer. Indeed, the Pilgrims left so much of their sponsor’s beverage to their guests that they could not finish all of it on Sunday evening. The Pilgrims slowly supped their supplies on the fast ferry to Hamburg, where each of their players also received a prestigious red button to sew onto their shirts. Next time you see them, you will know who was there. Let them tell you some further anecdotes – and how much they enjoyed their weekend tour with the spirit of cricket. And should you ever happen to meet the Fellows in a red and white striped blazers, just hum along and notice their smiles when you mumble “Duizend groene, duizend rooie”.
Heligoland Pilgrims: Mark R. (cpt.), Adrian, Gareth, Jon, Jürgen, Mark B., Moritz, Steve (wk), Surya, Tim, Tina
Fellowship of Fairly Odd Places: van Beurten, Heikens, Henkes, Koch, E. Kottman, R. Kottman, Majer, Snijder, Spargaaren, de Vries, van Walsum
Reporter: Max Minor, cricket correspondent, Photographer: Jessica Mancuso